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Sonntag, 22. April - Leipzig - 2. Spieltag LLB
Zweite Mannschaft mit Split zum Saisonauftakt
Bilder
Spiel 1 1 2 3 4 5 R H E
Leipzig Wallbreakers II 3 0 4 2 4 13 7 2
Jena Giants 3 4 0 1 0 8 2 6
W: Großöhme (1-0), L: Klabunde (0-1), S: -
Spiel 2 1 2 3 4 5 R H E
Erfurt Latinos II 2 0 5 0 1 8 10 3
Leipzig Wallbreakers II 2 0 0 0 0 2 2 3
W: B. Rindfleisch (), L: Punke (0-1), S: -
Von Denise Weinreich
Nach ihrem deutlichen 13-8-Sieg über die Jena Giants fanden die Leipzig Wallbreakers II gegen die zweite Mannschaft der Erfurt Latinos kein Rezept und traten das zweite Saisonspiel in der Länderliga Baseball (LLB) mit 8-2 an die Thüringer ab.

Dennoch kann das teils noch junge Team zufrieden mit seiner Leistung sein. Mit nur drei Strikeouts und solidem Baserunning in der ersten Partie zeigte sich, welches Potential sich hinter den Spielern versteckt. So geschah es, dass der 18jährige Felix Schreiner gleich zu Beginn sein erstes RBI-Double verzeichnete. Im gleichen Zug stellte er seine Erfahrungen, die er auf dem Abschlussturnier in Kronach (Söllner-Indoor-Cup) sammeln konnte, auf dem ersten Base auf die Probe und lieferte auch dort eine überzeugende Vorstellung. Zuvor war es Tim Schirmer gelungen, gegnerische Fehler zu seinen Gunsten zu nutzen und schaffte es in Folge zweier Wild Pitches auf die Platte. Somit stand es Mitte des ersten Innings 3-0.
 
Die Spieler aus Jena blieben jedoch selbst nach einem Caught Stealing am zweiten Base davon gänzlich unberührt und brachten nach einem Run und einem zusätzlichen einfachen Aus zwei weitere Läufer nach Hause. Gleich danach schickten Pitcher Torsten Klabunde und seine Defense im anschließenden Inning drei aufeinanderfolgende sächsische Batter zurück auf die Bank - ein schlechtes Zeichen für die Wallbreakers, die im zweiten Durchgang des zweiten Spielabschnittes mit ansehen mussten, wie die Thüringer ohne große Umstände mit vier Punkten Vorsprung auf und davon zogen.

Mit diesem Dorn im Auge besannen sich die sächsischen Spieler auf ihre innere Ruhe und bewiesen unter anderem mit ihrem ersten Hit (durch Cedrik Kuchheuser) und ihrem zweiten RBI-Double (durch Christian Kellner), aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Nach diesem vorzeigbaren Ausgleich fand auch Pitcher Andreas Großöhme ins Spiel und führte nach drei aufeinanderfolgenden Strikeouts den vorletzten Spielabschnitt herbei. Mit zwei Runs und einem RBI von Torsten Müller bauten die Leipziger ihren Vorsprung auf, der jedoch von einem weiteren gegnerischen Run sichtlich bedroht wurde. Es stand 9-8 für die Wallbreakers und es blieb ihnen nur noch ein Inning, um den ersten Saison-Sieg zu verbuchen. Doch nach zwei Singles (Hannes Schumann und Schirmer), einem Double (Müller) und drei RBI-Singles (Schirmer, Jorge Cholula und Müller) sowie einem Fehler des First Baseman schafften es die Messestädter, die gewinnbringenden vier Punkte herein zu holen. Damit gingen die Wallbreakers nach zwei Stunden Spielzeit, einem 13-8-Sieg und dem ersten Win für Großöhme (acht Strikeouts in fünf Innings) sowie einer kurzen Pause in die zweite Begegnung gegen die Erfurt Latinos II über.
  
Dieses Spiel erwies sich als wahre Herausforderung. Obgleich Cholula durch Eigenverschuldung der Gäste den ersten Punkt sicherte und Nico Punke als Clean-Up-Hitter durch seine erstes Saison-Double gleichzeitig den zweiten Run hereinschlug, konnten die Wallbreakers nach einem mageren Spielverlauf all ihre Hoffnungen begraben - gegen Erfurts Pitcher Benjamin Rindfleisch war einfach nichts auszurichten. Er warf fünf Strikeouts in fünf Innings; den Rest erledigte seine souverän agierende Defense. Dabei stand es nach einem Inning noch 2-2 unentschieden.

Zusammen mit Felix Schreiner beendete Pitcher Punke zusätzlich nach zwei überzeugenden Strikeouts den für beide Seiten punktelosen zweiten Spieldurchgang, erhielt aber sofort die Quittung: im dritten Inning gab er fünf Hits und fünf Runs ab. Vor allem schien er in Benjamin Rindfleisch seinen personifizierten Albtraum gefunden zu haben. Er allein zeichnete mit seinem Double für zwei Runs verantwortlich. Unterdessen wurden die Leipziger mit einem Strikeout und soliden Würfen an die erste Base blitzartig ins Feld zurückgeschickt. Erst danach konnten Punke und seine Defense ihren Gästen wieder Einhalt gebieten.

Nach einem kurzen fünften Inning für beide Seiten endete die zweite Partie gemischt - mit etwas Pech im dritten Spieldurchgang - zum Nachteil für die Leipziger mit einer 8-2 Niederlage.

Betrachtet man jedoch den Umstand, dass drei der zehn angetretenen Leipziger Spieler (darunter der erst 14jährige Ingmar Herrmann) erstmals ein reguläres Saisonspiel im Jersey der Wallbreakers sowie überhaupt bestritten haben, können Fans und Spieler zufrieden mit dem Ausgang sein. Ihre nächste Chance auf weitere Siege bietet sich ihnen schon am kommenden Sonntag, dem 29. April, in Dresden, wenn es gegen die gastgebenden Dukes II sowie erneut die Jena Giants geht.
 

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