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Sonntag, 7. Juli - Leipzig - 11. Spieltag Regionalliga Nordost
Harter Kampf gegen Berlin Flamingos ohne glücklichen Ausgang für Wallbreakers
Spiel 1 1 2 3 4 5 6 7 8
9
R H E
Berlin Flamingos
4 0 0 0 1 8 0 0
2
15 11 6
Leipzig Wallbreakers 1 9 0 0 0 1 2 0
0
13 7 4
W: Rocek (2-2), L: Punke (1-4), S: -
Spiel 2 1 2 3 4 5 6 7 R H E
Berlin Flamingos
5 3 0 0 0 0 1 9 9 3
Leipzig Wallbreakers 0 2 1 0 0 3 0 6 10 2
W: Poseck (?-?), L: Kolb (1-6), S: -
Mit einem 13-15 (nach neun Innings) und einem 6-9 mussten die Wallbreakers am Sonntag vor heimischer Kulisse gegen die Berlin Flamingos einen bitteren Rückschlag im Abstiegskampf einstecken. Insbesondere im ersten Spiel hatten sie dabei den Sieg mehrfach greifbar vor Augen, lagen zwischenzeitlich gar mit sechs Runs vorn. Aber die unablässige Aufholjagd seitens der Berliner sorgte am Ende für die Verlängerung, in der die Wallbreakers den potenziellen Winning Run bereits am dritten Base hatten, aber den Sack nicht zumachen konnten. Die zweite Begegnung war nach schnellem anfänglichen Vorsprung der Flamingos sehr ausgeglichen, auch Dank des guten Pitchings von Neu-Wallbreaker Benjamin Rindfleisch. Die Aufholjagd ging dieses Mal von den Leipzigern aus, jedoch fehlte am Ende das letzte Quäntchen Glück, um die Partie noch herumzureißen.

Spiel 1

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die gleich zu vier Berliner Runs im ersten Inning führten, kam Pitcher Dave Gorman immer besser ins Spiel, ließ über die nächsten vier Spielabschnitte nur noch einen einzigen Run zu.

Die Wallbreakers ihrerseits rissen die Partie mit neun Runs gegen Berlins Starter Philip Thomas im zweiten Durchgang mit Grunde bereits an sich.

Nach dem Pitcherwechsel der Flamingos von Thomas zu Steve Meißner lief bei der Leipziger Offense jedoch nicht mehr viel zusammen, allerdings hatte sie zu diesem Zeitpunkt auch noch einen beruhigenden 10-4-Vorsprung im Rücken.

Der wackelte dann plötzlich im sechsten Inning, als die Berliner mit Gorman immer besser zurechtkamen. Mehrere Pitcherwechsel, zunächst von Gorman zu Benjamin Rindfleisch, dann zu Hector Tejada und schließlich zu Nico Punke konnten nicht verhindern, dass die Flamingos mit acht Runs die Wallbreakers überholten.

Im siebten Inning folgten keine weiteren Punkte für die Berliner, so dass die Leipziger in der zweiten Hälfte des Durchgangs mindestens zwei Runs aufholen mussten, um im Spiel zu bleiben.

Das gelang ihnen auch, und der potenzielle Winning Run war mit Creed Weiler auch bereits auf Base, doch ein Popout zum Pitcher beendete das Inning und bedeutete die Verlängerung.

Das achte Inning brachte auf beiden Seiten keine Punkte, allerdings hatten die Wallbreakers mit Julian Heinemann den Winning Run erneut auf dem dritten Base, allerdings wieder einmal mit zwei Outs. Ein Strikeout beendete den Spielabschnitt und es ging in das neunte Inning.

Dort gingen die Flamingos schließlich mit zwei Runs zum 15-13 in Führung. Dieses Mal schafften es die Leipziger jedoch nicht, darauf zu antworten und so ging das Spiel nach langem Kampf an die Berliner.

Box Score:

Berlin Pos AB R H RBI BB SO ..... Leipzig Pos AB R H RBI BB SO
Wöttke C 2 3 0 0 2 1
Greß DH 2 2 1 2 1 0
N. Wägner SS 5 1 1 0 0 1
..Rindfleisch P-3B 0 0 0 0 0 0
Rocek CF-P 5 2 3 5 1 1
..Punke P 1 1 0 0 1 0
T. Wägner
3B-1B-
RF-LF
2 2 1 0 2 0
Heiker SS 5 2 1 0 1 1
Thomas P-3B 4 2 1 2 1 2
Tejada 3B-P-
3B
4 1 0 0 2 1
Schulz LF-CF 3 1 1 0 1 1
Weiler 1B 4 1 2 1 2 1
Ahlgrimm 2B 5 1 1 2 0 2
Kolb LF 2 2 0 0 3 0
Glatzer 1B 0 0 0 0 1 0
Großöhme CF 5 1 1 0 0 1
..Meißner P 2 1 1 1 1 0
Heinemann C 4 1 2 0 1 0
..Pandura
RF
1
0
0
0
0
0

Romero 2B 3 1 0 1 1 1
Kucera
RF
2
0
1
0
0
0

Thiemich RF 4 1 0 0 1 2
..Poseck
1B
2
1
1
0
1
0


























Pitching IP H R ER BB SO HR
Pitching IP H R ER BB SO HR
Thomas 1.0 3 8 8 5 2 0
Gorman 5.0 6
8
8
7
5
1
Meißner
4.0
2
3
2
5
2
0

Rindfleisch
0+
1
3
3
1
0
0
Rocek (W, 2-2)
4.0
2
2
0
3
3
0

Tejada
0+
0
1
1
1
0
0









Punke (L, 1-4)
4.0
4
3
3
1
3
0


Spiel 2

Nach dem Neun-Inning-Marathon des ersten Spiels begann die zweite Begegnung des Tages erst kurz vor 17 Uhr. Daniel Kolb begann das Spiel auf dem Mound für die Wallbreakers, jedoch lief es bei ihm nicht gut, so dass Dave Gorman beim Stand von 0-4 und noch keinem Aus im ersten Inning erneut zum Einsatz kam.

Im zweiten Inning kam dann Benjamin Rindfleisch auf dem Mound zum Zug. Er gab zwar zunächst weitere drei Runs ab, hatte danach jedoch die Offense der Flamingos weitgehend unter Kontrolle. Über die verbleibenden fünf Spielabschnitte ließ er nur noch vier Hits und einen weiteren Run zu. Acht Strikeouts und nur zwei Walks rundeten sein gute Leistung ab.

Die Offense der Wallbreakers hatte auf der anderen Seite jedoch so ihre Mühe mit Berlins Pitcher Tillmann Poseck (der erst in der laufenden Saison von den Berlin Wizards zu den Flamingos gewechselt war). Nur drei Runs konnte sie ihm über die ersten fünf Innings abnehmen.

Im sechsten Durchgang keimte schließlich etwas Hoffnung auf, als die Leipziger mit drei Punkten bis auf 6-8 heran kamen. Zu mehr reichte es jedoch nicht mehr und die Berliner stellten schließlich mit einem Run zum 9-6 anfangs des siebten Innings den Endstand her.

Box Score:

Berlin Pos AB R H RBI BB SO ..... Leipzig Pos AB R H RBI BB SO
Wöttke C 4 2 2 0 1 0
Milde RF
2 0 0 0 1 0
N. Wägner
SS 2 1 0 0 2 0
..Greß RF 1 0 0 0
0 1
T. Wägner
3B 3 2 1 0 1 1
Heiker SS 3 1 2 2 1 0
Ahlgrimm 2B 3 1 0 0 1 2
Tejada 3B 4 1 2 1 0 0
Poseck P 1 1 0 2 2 0
Weiler 1B 4 1 2 1 0 0
Glatzer 1B 3 1 2 0 1 1
Gorman DH-P 1 0 0 0 0 1
Kucera RF 4 0 2 1 0 2
..L. Wittchow
2B 3 0 0 0 0 1
Schulz CF 4 0 0 0 0 2
Großöhme CF 2 0 1 0 0 0
Pandura LF 4 1 2 1 0 0
..Romero CF 2 0 0 0 0 1









Heinemann
C
4 2 3 1 0 0









Thiemich
LF
3
1
0
0
0
3









Rindfleisch
2B-P
2
1
0
0
1
2

















Pitching IP H R ER BB SO HR
Pitching IP H R ER BB SO HR
Poseck (W)
7.0 10 6 3 4 9 0
Kolb (L, 1-6)
0+ 0 5 2 6 0 0









Gorman
1.0 1 0 0 0 0 0









Rindfleisch
6.0
8
4
4
2
8
0

Durch die beiden Niederlagen hat sich der Rückstand der Wallbreakers auf einen Nichtabstiegsplatz auf nunmehr vier Spiele vergrößert. Bei noch zehn ausstehenden Begegnungen eine nicht unmögliche, aber schwierige Aufgabe. Am kommenden Samstag geht es in Berlin bei den Wizards (4-13) passenderweise auch gleich gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn.
 

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